Fr., 05. Mai 2017
Nach dem Heimsieg am Dienstag ging es heute zum SV Wallern ins Trattnachtal. Und obwohl ich meine Berichte immer relativ kurz halten möchte, bleibt es mir nicht erspart aufzuzählen, wen wir wieder alles zu ersetzen hatten. Neben David Krusch und Marco Hufnagl, die weiterhin verletzt sind, mußten wir auch die gesperrten Christoph Krusch, Mario Biljesko und Mathias Roidinger vorgeben. Trotzdem ging man zuversichtlich in die Partie, zumal der Gegner seit 5 Runden sieglos ist. Ein klarer Vorteil für die Heimischen ist aber mit Sicherheit der veraltete Kunstrasen, der eigentlich nicht mehr OÖ-Liga tauglich ist. So kamen sie auch etwas besser ins Spiel und nach 10 Minuten gelang ihnen der erste Treffer. Unsere Verteidigung war leider unaufmerksam und so wurde der gegnerische Stürmer perfekt freigespielt, sodass er plötzlich alleine auf das Tor zog und verwerten konnte. Aber unsere Burschen erfingen sich rasch von diesem Gegentreffer und hielten gut mit. Letztendlich war es dann Daniel Sehr, der bereits 6 Minuten später mit einer herrlichen Aktion des Ausgleich erzielen konnte. Nach einem Freistoß von rechts stand er verkehrt zum Tor, übernahm aber in der Drehung volley und netzte zum Ausgleich ein. Bereits 1 Minute später zog wieder Daniel Sehr auf und davon, doch leider setzte er den Ball knapp neben den Kasten. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hatte Wallern noch eine gute Chance, es ging aber mit einem 1:1 in die Kabinen. Aber das sollte es dann für uns gewesen sein. Die Heimischen übernahmen sofort nach Wiederanpfiff das Kommando und bereits in Minute 51 folgte das 2:1. Nach einem Seitenwechsel von der rechten Angriffsseite auf links wurde ein Stürmer übersehen, der konnte aus kurzer Distanz zur 2:1 Führung einschießen. Und die Heimmannschaft setzte nach, sie waren aggersiver und bissiger. In der 74. Minute folgte ein kurioser Treffer zum 3:1, allerdings mit ähnlicher Entstehungsgeschichte wie das vorherige Tor. Doch dieses Mal traf der Stürmer dem Ball so, dass er sich praktisch bodenauf über Trohüter Bernd Schrattenecker ins Tor senkte. Schlußendlich nahm auch der 4. Treffer seinen Ausgang von der rechten Angriffsseite. Eine Hereingabe konnte unser Verteidiger nur rasieren, der Abpraller landete 5m vor dem Tor genau vor einem Gegenspieler, der trocken zum Endstand einnetzte. Leider eine Niederlage, die auf Grund der 2. Halbzeit auch verdient war.
Eines noch zum Schluss - die Schiedsrichter werden immer nur kritisiert, wenn sie schlecht waren. Die Leistung des heutigen Unparteiischen war meiner Meinung nach als sehr gut einzuschätzen.